Es gibt ein Thema, das mich seit längerem schon beschäftigt und das ich hier mit diesem Blog Post mir von der Seele schreiben möchte. Ich möchte meine Gedanken und meine Ansichten mit euch teilen und vielleicht kann ja der eine oder andere Leser damit etwas anfangen, auch wenn ich kein Psychologe oder ausgebildeter Experte bin.
Vorsicht, dieser Beitrag hat nicht den Zweck auf irgendjemanden einzuhaken. Er soll dazu inspirieren und anregen zu reflektieren und Dinge differenziert anzugehen. Bitte meine teils pauschalisierenden Beobachtungen nicht böse auffassen!
Dadurch, dass ich als Tanzdozent viel mit jungen Menschen zu tun habe, hatte ich genug Grundlage um mir meine eigene Meinung zum Thema zu bilden. Die meisten meiner Schüler sind im Teenager-Alter oder Twens, sprich ich habe mit typischen Millennials und Generation Z’s („Digital Natives„) zu tun. Ich selber gehöre nach dieser Definition genauso zu den Millennials.

Was ist ein Millennial?
Die Definitionen sind sehr umstritten und verschwommen. Im Volksmund werden jene als Millennials bezeichnet, die um die Jahrtausendwende geboren wurden. Nach meinen Internet-Recherchen, kam mir folgende Bezeichnung am sinnvollsten vor.
Millennials (Generation Y) ist die Bezeichnung für die Generation, die zur Jahrtausendwende (Millennium) ins Arbeitsleben eingetreten ist. Sie folgen auf die Generation X und werden von der Generation Z abgelöst werden.
Quelle: https://whatis.techtarget.com/de/definition/Millennials-Generation-Y
Millennials sind also jene Menschen, die noch mitbekommen haben, dass es eine Zeit gab, wo man sich noch ins Internet einwählen musste (wenn sie überhaupt Internet hatten) und man noch Daten mit Disketten ausgetauscht hat, oder als der erste Gameboy auf den Markt kam, oder als gefühlte 90% der Handynutzer Nokia Mobiltelefone besaßen.
Wieso sind Millennials so umstritten?
Millennials müssen sich folgende Vorwürfe gefallen lassen:
- Sie wechseln ständig den Job/das Studium. Sie studieren ewig lang.
- Sie möchten viel Erfahrung sammeln und viel erleben (Stichwort „Sabbatical“)
- Sie sind unfähig langanhaltende Beziehungen einzugehen.
- Sie wissen nicht wirklich was sie wollen, glauben das aber und benehmen sich so, als ob sie das täten.
Fakt ist, in jedem dieser Vorwürfe steckt, meiner Ansicht nach, ein Fünkchen Wahrheit drinnen. Aber für fast alle dieser Anschuldigungen können sie nichts. Es ist ihnen so mitgegeben worden bzw. ist ihnen in ihrer Entwicklung nicht mitgegeben worden, was sie für ein glückliches, erfolgreiches Leben brauchen. Im Zuge ihrer (Aus-)Bildung und Erziehung sind viele wichtige Aspekte ausgelassen oder mangelhaft entwickelt worden, sodass sich für die meisten Millennials/Gen Z’s das Erwachsenwerden wie ein Sprung ins kalte Wasser anfühlt.
Die Gefahr liegt aber darin, dass es in der Berufs- und Konzernwelt, so wie in der Gesellschaft, viele Akteure gibt, die sich diese Schwächen zu Nutzen machen, ohne, dass den Opfern überhaupt klar ist, dass aus deren Handicap ein Vorteil gezogen wird. Man könnte es so beschreiben, dass Millennials verloren sind.

Gehen wir die einzelnen Punkte durch, die ich oben genannt habe:
„Millennials wechseln ständig den Job“
Dafür muss ich ein bisschen weiter ausholen. 1990 wurde der österreichische Bundesdachverband für Montessori gegründet, somit dürfte diese Pädagogik-Methode hierzulande an Auftrieb gewonnen haben. Ich selber wurde in den 90er Jahren nach Montessori unterrichtet. Die Philosophie von der Gründerin Maria Montessori lautet kurz gefasst: Das Kind soll individuell aufwachsen, ohne Belohnungen und ohne Bestrafungen, es soll sich frei und unabhängig entfalten können.
Ich persönlich finde, dass Montessori (oder auch Waldorf) einige sehr gute Ansätze hat, aber nicht in den jungen Entwicklungsjahren eines Menschen. Auch wenn ich keine eigenen Kinder habe, bin ich in Kontakt mit vielen, weil ich sie in einer Sparte unterrichte, die bekanntlich sehr viel Disziplin abverlangt, nämlich Tanz. Und Disziplin tut den Kindern nicht weh! Ganz im Gegenteil, Kinder brauchen Strukturen und Regeln um zu lernen, was richtig und was falsch ist, was funktioniert und was nicht. Man kann sie nicht ihrem kindlichen Willen überlassen! Woher sollen sie auch von alleine ohne jegliche Erfahrung bestimmte (Denk-)Prozesse erlernen, die ihnen zu Hause auch nicht beigebracht werden.
Interessanterweise habe ich in meiner schriftlichen Deutsch-Matura das Thema „Die Rolle der Schule heute“ geschrieben. Das war 2005 und nach 15 Jahren wird noch immer diskutiert, was die Kinder brauchen. Damals schrieb ich, dass die Kinder eigentlich Opfer sind. Die Eltern haben heutzutage aufgrund ihrer beruflichen Verpflichtungen keine Zeit und nicht die Muße sich um die Erziehung ihrer Kinder zu kümmern und die Lehrer fühlen sich nicht dafür verantwortlich, die Kinder zu erziehen, weil sie einen BILDUNGSauftrag haben. Außerdem haben sie auch nicht die Befugnis dazu, denn sobald Kinder ermahnt werden oder gar schlechte Noten schreiben, stehen die Eltern schon in der Sprechstunde um sich zu beschweren – wir kennen alle diese Geschichten, wo Kinder die schlechten Noten angeblich nicht verdient haben. Und Erziehung ist nicht gleich Bildung! Bildung ist das akademische Weitergeben von Wissen. Bildung ist Lesen, Schreiben, Rechnen lernen. Erziehung ist das Mitgeben von Disziplin, Werten, Verhaltensregeln oder das Verständnis, dass Leistung zu erbringen ist um irgendetwas in diesem Leben zu erreichen.

Und hier kommt der springende Punkt.
Dadurch, dass Kinder im Laufe Ihrer Entwicklung gelernt haben, egal wie gut oder wie schlecht sie etwas machen, aber trotzdem vermeintlich erfolgreich dabei sind und sowieso alles richtig ist, egal was sie veranstalten. Ihnen wird eingetrichtert, sie könnten alles in ihrem Leben erreichen. Alles. Sie müssen nichts dafür tun, sondern es nur wollen. Als Beispiel: in einem Wettkampf bekommt der Erstplatzierte einen Preis und der Letztplatzierte bekommt genauso einen (Trost-)Preis. Das schließt auf meine Annahme, dass Millennials gelernt haben nie Leistung erbringen zu müssen um Anerkennung oder ein Erfolgserlebnis zu bekommen.
Wenn sie im Studium oder späteren Berufsleben aber keine subjektiv als passabel empfundene Anerkennung, in welcher Form auch immer, für ihre Arbeit erhalten, baut sich Frust und Unzufriedenheit aus. Man gibt auf und sucht sich etwas besseres, etwas, wo das Gras grüner ist. Gepaart mit der mangelnden Disziplin, verlernt man durchzubeißen und Situationen auszuhalten, auch wenn sie gerade nicht so angenehm und lustig sind. Und das ist nicht nur im Beruf so, das fängt schon viel früher an. Dabei zitiere ich Eltern aus meiner Tanzlehrerkarriere: „Dir macht das Tanzen keinen Spaß mehr? Na, dann suchen wir was anderes, was lustiger ist„. Dies bedarf keines weiteren Kommentars.
„Millennials möchten viel Erfahrung sammeln und viel erleben“
An und für sich spricht ja nichts gegen diese Aussage. Früher gab‘ es Sprüche wie „Carpe Diem„, in den frühen 2000er Jahren hieß es „YOLO“ (Anm. „You only live once„). Es war immer schon die Sehnsucht nach etwas Besserem da (Stichwort „American Dream“ oder „Bigger is better“). Zusätzlich hat mit Social Media eine Entwicklung eingesetzt, die so rasant ist, dass man gar nicht mehr nachkommt zu lernen, wie man mit diesem Schwall an Informationen umzugehen hat. Man sieht auf Instagram, Facebook usw. sofort, was der andere macht und da fast jeder nur postet wie toll und großartig alles ist (auch wenn es nicht so ist!). Ein Wettbewerb setzt ein, der so nicht geplant und vorgesehen war. Man möchte auch so Tolles erleben. Man möchte auch den perfekten Partner. Man möchte auch das perfekte Haus. Man möchte auch das perfekte Erlebnis haben. Dabei bringt jeder Tag im Leben seine durchaus wertvollen Erfahrungen mit, wenn man sie sieht. Dazu muss man nichts Spektakuläres dafür tun.
Schwer, wenn es Influencer gibt, die in ihren Social Media Accounts Dinge anpreisen, die unfassbar großartig sein sollen – auch wenn sie es oftmals nicht sind. Man lässt sich oft dazu verleiten, das zu glauben, was einem präsentiert wird. Darum sollte man aufpassen, dass man nicht auf alles reinfällt, was einem vorgesetzt wird. Denn das Gras ist eben nicht überall anders grüner. Und es ist nicht alles Gold, was glänzt.

Der Drang nach Selbstverwirklichung, (Selbst-)Bestimmung und Zweck ist bei Millennials und Gen Z’s besonders ausgeprägt. Sie wollen einen Sinn im Leben, ihr eigenes Ding durchziehen und sich von nichts und niemandem etwas sagen lassen (erinnert ihr euch an Montessori im vorigen Punkt?) Man möchte sich nicht verpflichten lassen zu irgendwas und bevor man das doch muss, weil es die Gesellschaft verlangt, möchte man die Welt bereist und erlebt haben. Zu groß ist die Angst etwas zu verpassen, weil man an Familie und Job gebunden ist. Anstatt eine Familie und einen sattelfesten Job als Segen zu sehen, wird dieser oft – zugespitzt – als Gefängnis interpretiert.
Toleranzgrenzen und Schmerzpegel liegen in dieser Generation hingegen ganz weit unten. Sie kämpft mit anderen Problemen als mit Krankheit, Tod, Krieg, Hungersnot und Armutsängsten. Der Zweite Weltkrieg liegt schon zu lange zurück und kennt man nur noch vom Hörensagen oder aus dem Geschichtsunterricht und in einem Wohlfahrtsstaat wie Österreich ist man sowieso mit Arbeitslosengeld, Notstandshilfe, Beihilfen etc. halbwegs existenz-abgesichert. Das heißt jedes andere Leid, das einem widerfährt, wird als besonders furchtbar und schlimm empfunden. Man lebt trotz oder gerade wegen des Wohlstands und Reichtums unter einer ständigen Angst, das etwas passieren könnte, was dem allem ein Ende setzen könnte. Unter solche einschneidenden Erlebnisse könnte man 9/11, die Wirtschaftskrise von 2008 oder die aktuelle Coronakrise zählen.
Versteht mich nicht falsch, es spricht nichts gegen ein Sabbatical-Jahr im Ausland oder eine andere Form der Auszeit um sich die Dinge im Kopf klar sortieren zu können. Aber das soll es auch sein, man nutzt die Auszeit um sich neu zu orientieren und den Fokus wieder zu finden und nicht um einfach ein Partyjahr zu haben, ohne Maß und Ziel unter dem Deckmantel der Selbstfindung und am Ende steht man eigentlich genauso verloren da, wie zuvor. Das wäre für mich persönlich ein vergeudetes Jahr gewesen, anstatt herauszufinden, wo man hingehört und wo man hin will.
„Millennials sind unfähig langanhaltende Beziehungen einzugehen“
Diese Generation kennt, so wie ich das sehe, nicht den Unterschied zwischen Alleinsein und Einsamkeit. Das ist nicht dasselbe und es ist erschreckend immer wieder zu entdecken, wie viele Menschen es gibt, die das nicht wissen!
Zunächst einmal können wir zusammenfassen, dass der Mensch eindeutig auf Bestätigung und Anerkennung angewiesen. Manche mehr, manche weniger. Das liegt in der Natur des Menschen und ist etwas, das man nicht komplett ausschalten kann. Dieser zwischenmenschliche Anerkennungsprozess passiert innerhalb einer Gesellschaft und begegnet so ziemlich jedem vom Kindergartenalter an. In Real Life!

Mit der Eroberung der Handys durch Dating Apps wie Tinder, Grindr etc. fehlt ein wesentlicher Bestandteil in der Entwicklung des Menschen. Anstatt zu lernen wie man flirtet, wie man sich unterhält, wie man jemandem in die Augen schaut, beim Flirten auch einen Korb einzufahren, braucht man nur mehr rechts oder links swipen. Und erhält man einen sogenannten „Match“, fühlt man sich wie der größte Held und man ist überhaupt der Aufreißer schlechthin. Das heißt anstatt sich den Schwierigkeiten in einem Dating-Verlauf auszusetzen, macht man es sich leicht und verschiebt all diese Kennenlernschritte in die digitale Welt. Das ist ein fataler Fehler, denn spätestens dann, wenn der Mensch real vor einem steht, ist man unfähig mit diesem zu kommunizieren, weder verbal noch nonverbal! Und nonverbale Kommunikation findet zu 80% statt! Gerade mal 20% wird über die Sprache ausgedrückt! Viele Millennials und Generation Z’s sind nicht in der Lage sich sinn- und taktvoll zu unterhalten. Sie wissen gar nicht, dass alles Gesagte nicht dem Gehörten entsprechen muss, weil keine Emojis andeuten, wie etwas gemeint sein kann. Bis vor kurzem sprach man noch davon, dass Männer vom Mars kommen und die Frauen von der Venus und beide verschiedene Sprachen sprechen. Wie bitte sieht das dann jetzt aus, wenn man nicht mal miteinander ordentlich spricht?!
Und da fangen die Missverständnisse erst an. Wie sieht das denn dann in einer Beziehung aus?! Dadurch, dass Dating und das Kennenlernen anderer Personen mit Apps und Social Media so einfach und schnell geworden ist, ist die Verlockung groß weiterhin Ausschau zu halten nach etwas Besserem. Etwas Angenehmerem. Etwas, wo weniger gestritten oder diskutiert wird. Wobei hier eine kleine Meinungsverschiedenheit schon als Beziehungskrise interpretiert wird. Man nimmt die Dinge mittlerweile verzerrt war!
Gleichzeitig sehnt man sich aber nach Zuneigung und Akzeptanz. Der Mensch möchte doch letztendlich geliebt und geschätzt werden, so individuell er sich auch fühlen und so unabhängig er sich auch vorkommen mag. Freiheitsdrang hin oder her, am Ende des Tages möchte man auch den Deckel zu seinem Topf finden. Aber das ist nicht so einfach, wie es in vielen weichgespülten (Disney-)Filmen gezeigt wird! Eine Beziehung ist Arbeit, eine Beziehung verlangt Hingabe und ist ein Prozess – das ist auch etwas, was ich auf die harte Tour lernen musste.
Fakt ist, Social Media kann sehr einsam machen bzw. dafür sorgen, dass man sich sehr alleine fühlt, wenn man mit sich selbst nicht im Reinen ist und sich nicht von anderen Menschen täuschen lässt. Jeder geht seinen Weg und das ist auch ok so!
Wie anfangs gesagt, Einsamkeit ist nicht dasselbe wie Alleinsein. Man muss nicht mit dem oder der Nächstbesten zusammen sein, nur weil man Angst hat. Dazu habe ich diesen Blog Post geschrieben, wo ich näher auf diese Thematik eingehe.
„Millennials wissen nicht wirklich was sie wollen, glauben aber, dass sie den vollen Durchblick haben“
Letztendlich fasst dieser Satz in seinem Kern alles zusammen, was ich davor alles beschrieben habe. Unter den Millennials und der Generation Z herrscht eine Orientierungs- und Hilflosigkeit, für die sie nichts können.
Hier findet sich der große Irrglaube. Die Erwachsenen haben ihnen nicht die richtigen Instrumente mitgegeben, die sie für die Gestaltung ihrer Zukunft benötigen. Ihnen sind die falschen Werkzeuge gereicht worden, mit denen sie nicht weit kommen werden, damit sind sie völlig auf sich allein gestellt. Und nein hier stimmt der Spruch leider nicht: „Auch ein blindes Huhn findet einmal einen Korn.“ Denn Hühner haben ganz andere Bedürfnisse und Notwendigkeiten als Menschen. Menschen und deren Gesellschaftsstrukturen sind viel komplexer und vielschichtiger.

Ein Gehirn besitzt 100 Mrd. Synapsen! Das ist ein großes Intelligenzpotenzial, das nicht genutzt wird. Man verlernt eigenständig für sich zu denken. Aussagen wie „Ich weiß nicht was ich studieren soll“, „Ich weiß nicht was ich arbeiten möchte“, „Ich weiß nicht ob der/die/das das Richtige für mich ist“, bringen einen Menschen in eine Abhängigkeit von anderen, die einem die Antworten bieten. Man hört auf zu denken. Man glaubt alles, was man liest, denn man verlässt sich darauf, dass die anderen (angeblichen Experten) für einen das Denken übernehmen. Man ist passiver Bestandteil eines Systems, das darauf ausgelegt ist Roboter heran zu züchten, die begrenzte Kapazitäten und Ressourcen haben sollen, folgen und nicht kritisieren. Man liefert sich aus.
Ein gesunder Geist ist die Voraussetzung für einen gesunden Körper.
Juvenal, römischer Dichter
Ihr seht, das ist heute ein sehr langer Blog Post geworden, aber auch nur weil ich mich schon seit Jahren mit diesem Thema beschäftige. Und wieso ist es wichtig, diese Probleme anzusprechen? Mentale Gesundheit! Ich setze mich sehr für die Bekämpfung von psychischen Erkrankungen ein. Die Zahl der Burnout-Patienten und Menschen, die an Depressionen leiden, steigt rasant an. 6,5 % der erwachsenen Bevölkerung leidet irgendwann mal an Depressionen, bei den Kindern und Jugendlichen sind es knapp 3%. Tendenz steigend. Und das muss nicht sein! So fortgeschritten wir als Menschen jetzt im Jahr 2020 auch sind, so rückständig sind wir geworden, was unsere zwischenmenschlichen Fähigkeiten angeht. Es ist möglich Modernität mit mentaler Gesundheit zu verbinden. Es gibt so viele, die sogar schon durch die leichtesten Aufgaben überfordert sind.
Warum? Wozu? Was läuft falsch? Warum komme ich mit diesem Millennial Thema?
Ich sehe, wie schwer sich viele Menschen tun mit Problemen, die sie sich selber im Kopf geschaffen haben, basierend auf Handicaps, die ihnen mitgegeben wurden. Es ist an der Zeit sein Leben in die Hand zu nehmen und auszubessern, was andere verabsäumt haben. Ein Millennial oder ein Gen Z kann nichts dafür, dass er jetzt dort steht wo er steht. Aber er besitzt sehr wohl die Macht und die Fähigkeit die Dinge zu seinen Gunsten zu ändern um Schlimmeres abzuwenden. Ich bin der festen Überzeugung, dass wir als Individuum für eine Gesellschaft von größerem Nutzen sind, wenn wir mehr aus uns schauen, aber gleichzeitig auch Solidarität gegenüber unseren Mitmenschen zeigen. Worauf kommt es wirklich an im Leben? Was brauchen wir wirklich um glücklich zu sein? Will ich das wirklich oder sagt mir nur jemand, was ich brauche? Was bedeutet Erfolg für mich?
Ich behaupte nicht, dass ich DIE Lösung für dieses Problem habe. Es sollen sich die Menschen aber vor Augen halten, dass es ein Problem gibt, dass es zu lösen gilt.
Zum Abschluss möchte ich einen Teil eines Interviews mit Simon Sinek mit euch teilen. Watch and learn!